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TSV Waging

Reschberger beste Spielerin des Turniers.

Die Waginger Tischtennisdamen Petra Langbauer, Michaela Eder und Barbara Reschberger reisten ins mittelfränkische Scheinfeld und ermittelten den Bayrischen Pokalmeister der Damen auf Kreisebene.

Im Viertelfinale traten sie gegen den TTC Wallenfels II aus Oberfranken an und holten sich einen klaren 5:1 Sieg. Die nächste Hürde war das Halbfinale gegen DJK Mömbris aus Unterfranken, das die Wagingerinnen mit einem 5:3 Sieg für sich entschieden.

Nach einer kurzen Wartezeit stand der SC Pühlheim aus Mittelfranken als Finalgegner fest; dieses Team hatte das Halbfinale gegen Burglengenfeld aus der Oberpfalz knapp mit 5:4 gewonnen. Vier Spiele des Finales gingen über die volle Distanz von fünf Sätzen. Während Langbauer ihre Spiele zweimal knapp für sich entscheiden konnte, hatte Eder zweimal im Fünften das Nachsehen. Reschberger blieb auch im Endspiel ohne Satzverlust und erwies sich als stärkste Spielerin des Turniers. Am Ende holte sich das Trio auch dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung 5:2 den klaren Turniersieg und wurde Bayerischer Meister.

Somit lösten die Damen vom TSV Waging im dritten Jahr nacheinander das Ticket zur Deutschen Pokal-Meisterschaft, die dieses Jahr im niedersächsischen Dinklage ausgetragen wird. Nach einem zweiten und einem dritten Platz in den Jahren zuvor gilt es hier, einen oberbayerischen Platz auf dem Stockerl zu verteidigen.

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Deutsche Meisterinnen kommen aus Waging am See

Tischtennis-Damen um Spitzenspielerin Barbara Reschberger holen die erste Deutsche Meisterschaft für den TSV

Spannender geht's nicht: Mit einem knappen 4:2 Erfolg gegen Spandau Berlin holten die Waginger Tischtennis-Damen um Top-Spielerin Barbara Reschberger den Titel bei den Deutschen Pokalmeisterschaften für Verbandsklassen nach Bayern.

Im dritten Jahr nacheinander qualifizierten sich die Wagingerinnen mit einem Sieg bei der Bayerischen Meisterschaft für die direkte Teilnahme bei der Deutschen Pokalmeisterschaft für Verbandsklassen in der Damen C-Klasse. Nachdem die Damen vor zwei Jahren in Brühl den Vizemeistertitel holten und im vergangenen Jahr im Chemnitz mit einem dritten Platz erneut ein Medaillenrang erreicht werden konnte, trat man die Reise ins niedersächsische Dinklage mit relativ hohen Erwartungen an: Zusammen mit Reschberger wollten Petra Langbauer, Michaela Eder und Claudia Schemmer einen Platz auf dem Stockerl verteidigen.

deutsche-meisterschaft tsv-waging tischtennis damenDer Weg ins Finale führte zunächst über einen klaren Gruppensieg. Die ersten Gegnerinnen vertraten die DJK Mömbris. Neben Reschberger gewannen auch Langbauer und Eder ihre Einzel, wobei Eder ihres im Entscheidungssatz knapp für sich entscheiden konnte. Ebenfalls im fünften Satz siegte Eder im Doppel mit Reschberger. Dem Auftaktsieg folgte ein weiterer durch ein 4:1 gegen den Hessenmeister TTV Gräfen-/Schneppenhausen/Weiterstadt. Trotz des eindeutigen Ergebnisses - lediglich
Eder gab ihr Einzel gegen die gegnerische Nummer 1 ab - war der Sieg doch ein hartes
Stück Arbeit. Im letzten Gruppenspiel wartete mit dem SV Holzen eine hochmotivierte
junge Truppe auf die Wagingerinnen, die jedoch ebenfalls mit 4:1 besiegt werden. Zweimal Reschberger, Schemmer und Reschberger/Eder im Doppel holten hier die Punkte. Dies bedeutete eine sehr gute Ausgangsposition für das Viertelfinale, da der TSV als Gruppenerster gesetzt wurde und einen der Gruppendritten zugelost bekam, den Harheimer TC. Eine geschlossene Mannschaftsleistung brachte einen klaren 4:0-Sieg ein. Reschberger, Schemmer und Langbauer sowie Reschberger/Eder im Doppel setzten sich jeweils eindeutig durch; der Sprung ins Halbfinale war geschafft. Hier traf man mit dem SV Haimhausen auf einen bayerischen Verein, der unerwartet deutlich ebenfalls zu null besiegt werden konnte. Reschberger, Schemmer und Langbauer punkteten wie auch das Doppel Reschberger/Langbauer, das knapp im fünften Satz geholt wurde. Nun war die Freude auf Waginger Seite groß, denn man stand im Finale, wo es die Seerosen mit dem spielstarken TTC Borussia Spandau zu tun bekam. Und es wurde eine knappe und spannende Entscheidung: Den ersten Punkt für Waging holte Reschberger gegen Wilke. Nachdem Schemmer gegen die Nummer 1 der Gäste Krenitz knapp im 5. Satz unterlag und Langbauer ebenfalls im Entscheidungssatz unglücklich gegen Händel verlor, standen Reschberger/Langbauer im Doppel stark unter Druck. Dem hielten sie jedoch hervorragend stand und holten nach anfänglichen Schwierigkeiten den Punkt für Waging. Dann kam es zum Spitzenduell der Einser, die beide bisher im Turnierverlauf noch ungeschlagen waren. Hier zeigte die Waginger Nummer 1 der Berlinerin deutlich ihre Grenzen auf. Zu keinem Zeitpunkt war der Sieg von Reschberger gefährdet und sie verdeutlichte mit ihrem 3:0-Sieg ihre Ausnahmestellung in dieser Spielklasse: Weder in einem der Qualifikationsturniere noch auf der Deutschen musste sie ein Spiel abgeben; sie legte insgesamt eine unglaubliche Serie von 19:0 Siegen hin und gewann dabei fast alle Matches ohne einen Satz abzugeben. Nun führte der TSV mit 3:2 und noch eines der verbleibenden Einzel musste gewonnen werden. Dies gelang gleich Langbauer in der nächsten Begegnung: Sie konnte die spannende Auseinandersetzung mit Wilke in der Verlängerung des vierten Satzes trotz mehrfachen Rückstands nervenstark für sich entscheiden. Nun brach der Jubel los und die Wagingerinnen feierten ihren Meistertitel. Der Titelgewinn in der Damen C-Klasse bedeutet gleichzeitig den ersten Sieg bei einer Deutschen Meisterschaft für den TSV 1888 Waging – und das im Jubiläumsjahr. TSV-Vorstand Beppo Hofmann gratulierte unmittelbar nach Spielende und meinte zur erbrachten Leistung: „Mädels, wir sind stolz auf euch!"

Claudia Schemmer

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